Überspannungsschutz
Die Netzspannung zur Übertragung von elektrischer Leistung ist in Deutschland auf rund 230 Volt festgelegt. Wird dieser Spannungswert durch Einwirkungen von außen stark verzerrt, so kann dies vor allem an empfindlichen elektrischen und elektronischen Geräten Schäden in einem Maß verursachen, dass diese in der Folge unbrauchbar werden. Dass sich Überspannungen überhaupt in Gebäuden ausbreiten können, hat vor allem zwei Gründe. Der erste ist die Entwicklung elektromagnetischer Felder, wie sie insbesondere durch Blitzeinschläge verursacht werden. Darüber hinaus kommen Überspannungen als Folge von leitungsgebundenen Störungen zustande – auch diese häufig durch Blitzschläge verursacht.
Der Schutz vor Überspannung fällt dabei in der Regel mehrgleisig aus. Der Einsatz von Blitzstromableitern verhindert zunächst einmal, dass die Blitzenergie über die gefährdeten Leitungen ins Haus dringen kann. Zusätzlich werden als weitere Abwehrmaßnahme (im Elektroverteilungsschrank installierte) Überspannungsschutzeinrichtungen eingesetzt. Diese sind in der Lage, Überspannungen auf ein normales Niveau zu reduzieren. Spezifische Ableiter kommen schließlich für besonders empfindliche elektrische oder elektronische Geräte zum Einsatz. Auch sie können Störspannung auf ein ungefährliches Maß herunterschrauben.
Sie benötigen Unterstützung bei der Planung und der Installation von Überspannungssystemen oder auch beim Kauf und Einbau hochwertiger Hardware? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf! Wir stehen Ihnen mit umfassender technischer Kompetenz zur Seite.